Samstag, 21. Mai 2016
Gröpelingen feiert den Tag der Städtebauförderung
Am 21. Mai 2016 fand zum zweiten Mal der bundesweite Tag der Städtebauförderung statt. Über 500 Städte und Gemeinden beteiligten sich in diesem Jahr daran mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen. Bremen setzte dabei seinen Fokus auf Gröpelingen.
Gröpelingen verfügt über eine besondere Lage durch seine Nähe zur Weser sowie über zahlreiche historische Arbeiterwohnungsbauten, die umgeben sind von schönen Grünanlagen. Getreu dem Motto der Veranstaltung „Aus Liebe zum Quartier: Gröpelingen entdecken!“ konnte man zu Fuß, per Rad oder mit dem Bus auf drei unterschiedlichen Exkursionsrouten entdecken, welche schönen Ecken Gröpelingen zu bieten hat und was Städtebauförderung speziell im Bremer Westen bereits geleistet hat. Davon überzeugte sich auch Bausenator Dr. Joachim Lohse.
In Gröpelingen gelingt das soziale Miteinander von Menschen verschiedenster Kulturen aus vielen Ländern. Daher wundert es nicht, dass am zentralen Veranstaltungsort, dem zukünftigen Bürgermeister-Koschnick-Platz, von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr ein buntes Treiben herrschte. Zahlreiche lokale Akteure nutzten die Gelegenheit ihre Arbeit im Stadtteil an Infoständen vorzustellen und mit den Anwohnern ins Gespräch zu kommen. SpielLandschaftStadt e.V. präsentierte u.a. die Ergebnisse der Spielleitplanung. Auch proloco, bgmr und Strategen Gestalter setzen mit ihrem Projekt „Gröpelingen bewegt.“ auf Begegnung und Bewegung. Es gilt, den aus der Vielzahl von Menschen und Nutzungen resultierenden unterschiedlichsten Ansprüchen an den Raum gerecht zu werden. An Stellwänden wurden neue Ideen, wie beispielsweise eine Hood-Trainings-Fläche, diskutiert und konkretisiert. orange edge und sbca stellten an ihrem Stand das Projekt Corporate Design-Konzept „Schaufenster Heerstraße“ vor. Fotomontagen einer veränderten Heerstraße machten neugierig auf das zukünftige Erscheinungsbild der Gröpelinger Heerstraße. Mithilfe eines Modellnachbaus erklärten Jan Casper-Damberg (SWAH) und René Kotte (SUBV) an ihrem Stand zum einen die baulichen Vorhaben des Projektes „Weiche Kante – Strand in der Überseestadt“ und zum anderen, welcher Mehrwert für die Bevölkerung damit einhergeht: Ziel ist es, einen Begegnungsraum insbesondere für die Bewohnerinnen und Bewohner der Quartiere Gröpelingen, Walle mit der Überseestadt und Woltmershausen entstehen zu lassen. Die Weiche Kante soll auch dazu beitragen, den Anteil an Grün-und Erholungsflächen im Bremer Westen zu erhöhen. Zusätzlich übernimmt die Weiche Kante auch eine wichtige Funktion als Vermittlerin zwischen der historischen Industrie- und Hafensilhouette und den modernen baulichen Entwicklungen des Quartiers Überseepark. Weiterhin war Gröpelingen Marketing e.V., der Beirat aus Gröpelingen, Kultur vor Ort e.V., Gesundheitstreffpunkte e.V. sowie das Team Gebietsbeauftragter Bremer Westen/ SUBV jeweils mit einem Infostand zu ihrer Arbeit vertreten.
Für die Kinder und Jugendlichen des Stadtteils war natürlich auch etwas geboten:
Die 215 Gratis-Eiskugeln von Massimo Rubino waren in kürzester Zeit ausgegeben. Besonders großer Beliebtheit freute sich bei den Kindern neben „bemil“, dem BewegungsErnährungsMobil vom Geundsheittreffpunkte e.V. auch das Mobile Atelier von Kultur vor Ort. e.V., bei dem Kinder und Jugendliche unter freiem Himmel mit Pinsel und Farbe tolle Kunstwerke zauberten.
Unser Dank gilt allen Mitwirkenden, Organisierenden und Bereitstellenden, die auf ihre Art und Weise zum Erfolg des Tages der Städtebauförderung in Gröpelingen beigetragen haben!
Aus Liebe zum Quartier, aus Liebe zu Gröpelingen!
Impressionen vom Tag der Städtebauförderung 2016
Fotos: (c) Svenja Voll (plan-werkStadt)
Freitag, 20. Mai 2016
„Ökonomische Effekte der Städtebauförderung“
– Informationsveranstaltung der Arbeitnehmerkammer und SUBV
Foto: (c) Jan Meier
Am Nachmittag des 20. Mai 2016 fand in der Union-Brauerei in Walle eine Informationsveranstaltung von Arbeitnehmerkammer und SUBV zum Thema „Ökonomischer Nutzen von Stadterneuerung und Stadtentwicklung – Struktureffekte durch Städtebauförderung im Land Bremen“ statt. Die prominent besetzte und gut besuchte Veranstaltung kam zu dem Ergebnis, dass Städtebauförderung auch in Bremen erhebliche private Investitionen ausgelöst, erfolgreich Fördermittel gebündelt und Beschäftigungswirkung entfaltet hat.