Grüner Bremer Westen (ehemals: Naherholungspark West)

Karte_Gröpelingen bewegt

Projektbeschreibung

In den großen Grünräumen vor der Haustür der Stadtteile Walle und Gröpelingen soll der „Naherholungspark Bremer Westen“ entstehen. Geprägt wird das 480 Hektar große Gebiet von einem hohen Anteil an Kleingärten, unterbrochen von einzelnen landwirtschaftlich genutzten Flächen sowie zahlreichen Gewässern. Viele Parzellen und ehemalige Kaisenhausgrundstücke stehen leer und verwahrlosen. Das Gebiet stellt für den sozial und wirtschaftlich benachteiligten Bremer Westen einen wichtigen Naherholungsraum dar, der jedoch in seinem heutigen Zustand diese Funktion nicht ausreichend erfüllt. Gleichzeitig soll die Zugänglichkeit in diesen Naherholungsraum verbessert und die innere Erschließung durch Wege attraktiver gestaltet werden. Neben der Verbesserung der funktionalen Bezüge zu den bebauten Stadtquartieren ist eine Umstrukturierung des Kleingartenwesens durch Umnutzung leerstehender Parzellen geplant. Die Schaffung des Naherholungsparks soll als „weicher Standortfaktor“ die Attraktivität des Stadtteils erhöhen. Vermarktungsaktivitäten sollten die Aufmerksamkeit auf die Wasser- und Grünqualitäten Gröpelingens verstärken (Vgl. https://www.bauumwelt.bremen.de/umwelt/parks_und_gruenflaechen/gruener_bremer_westen-71757) .

Foto_Gröpelingenbewegt

 

Aktuelles zum Projekt


Januar 2020:

Der „Grüne Bremer Westen“ ist seit September 2017 Teil des Bundesforschungsprojekts „Green Urban Labs“, welches zum Ziel hat, für das Gebiet eine neue „grüne“ Struktur zu finden. Hierzu wird ein multicodierter Freiraum entwickelt, in dem neben der dominierenden Kleingartennutzung weitere Freiraumnutzungen ermöglicht werden sollen. Dabei stehen die Themen Leerstand und Umgang mit Kaisenhäusern, Vermüllung sowie der Aus- und Neubau der grauen und blauen Infrastruktur besonders im Fokus. So sollen u.a. mit der Maßnahme „Mäusetunnel – Husheerweg“ neue Fuß- und Radwege-verbindungen zwischen dem Mäusetunnel und dem Husheerweg

Mäusetunnel Husheerweg

 

oder mit der Maßnahme „Rundweg Maschinenfleet“ neue Fuß- und Radwegeverbindungen im Gebiet In den Wischen geschaffen werden – inklusive einer ausgewiesenen Laufstrecke.

Rundweg Maschinenfleet

 

Zudem sollen Naturschutzmaßnahmen wie Aufforstungen, die Anlage von Obstwiesen, Feuchtbiotopen und blühenden Wiesen umgesetzt und angelegt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema Kommunikation und Öffentlichkeit: aus dem Gebiet wird nach und nach eine Marke entwickelt, hier sollen Sport- und andere Events stattfinden, um das Gebiet in der lokalen und stadtweiten Öffentlichkeit bekannter zu machen und freie Kleingärten schneller neu verpachten zu können. Ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie ist die jährliche Durchführung des gebietsweiten Frühsommerfests, das in diesem Jahr am 07. Juni 2020 stattfinden wird.

 

Das Projekt „Green Urban Labs – Grüner Bremer Westen“ ruft ausdrücklich dazu auf, dass Garten- und Naturinteressierte sowie Menschen mit Lust auf die Durchführung und Organisation sozial-ökologischer Projekte sich in die Entwicklung des Gebietes mit einbringen.


April 2018

Der „Naherholungspark West“ ist in 2017 in das Bundesforschungsprojekt „Green Urban Labs“ aufgenommen worden mit dem Ziel, für das Gebiet eine neue „grüne“ Struktur zu finden. Hier soll ein multifunktionaler Freiraum entwickelt werden, in dem neben der dominierenden Kleingartennutzung weitere Freiraumnutzungen ermöglicht werden sollen. Dazu gehören u.a. die Entwicklung und Umsetzung neuer Formen des urbanen Gärtnerns, die Multicodierung des Naherholungsparks Bremer Westen, der Ausbau und die Qualifizierung der blauen Infrastruktur und die Verbesserung der Wegeverbindungen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema Kommunikation und Öffentlichkeit: Es soll eine Marke entwickelt werden, hier sollen Sport- und andere Events stattfinden, um das Gebiet in der lokalen und stadtweiten Öffentlichkeit bekannter zu machen. Ein erster Ansatz dazu ist das Frühsommerfest, das am 3. Juni 2018 im gesamten Grünen Bremer Westen stattfinden soll.


 

Staedtebaufoerderung_RGB SUBV