Viele Städte in Deutschland betreiben Stadterneuerung, um ihre Stadt- und Ortsteile zukunftsfähig zu halten. Grundlage von Stadterneuerungsprozessen sind Integrierte Entwicklungskonzepte (IEKs), in denen der Erneuerungsbedarf analysiert, Strategien und Ziele beschrieben und Maßnahmenvorschläge festgelegt werden. Zur Finanzierung dienen so genannte Städtebauförderungsprogramme, an denen sich der Bund, das Land und die Kommune zu je einem Drittel beteiligen – zwei Euro muss die Stadtgemeinde Bremen aufbringen, um einen Euro vom Bund als Zuschuss zu erhalten.
Für Gröpelingen wurde 2013/2014 ein IEK unter intensiver Beteiligung von Akteuren aus dem Stadtteil erarbeitet (zum Download hier). Das IEK wurde am 11. September 2014 von der Deputation für Umwelt, Bau, Verkehr, Stadtentwicklung und Energie (S) beschlossen. Die vier Projektfamilien „Schaufenster“, „Siedlungsschätze“, „Knüpfwerk“ und „Laufbahnen/Bildungswege“ stellen den strategischen Rahmen des Konzeptes dar. Insgesamt 26 Umsetzungsprojekte mit zahlreichen Unterprojekten sind in den Projektfamilien definiert. Mit den Städtebauförderungsprogrammen „Stadtumbau West“, „Soziale Stadt“ und „Städtebaulicher Denkmalschutz“ sollen diese Maßnahmen im Stadtteil Gröpelingen in vier seiner Ortsteile bis ca. 2020 zur Umsetzung kommen.