Karsten Nowak (Handelskammer Bremen) und Cornelia Wiedemeyer (Vorsitzende des Gröpelinger Marketing e.V.) begrüßen zum ersten Gröpelinger Mittag.
Der Gröpelinger Marketing will die neue Veranstaltung „Gröpelinger Mittag“ zu einem regelmäßigen Forum für Geschäftsleute ausbauen. Die nächsten Termine für den informativen Mittagstisch sind für 6. Mai, 26. August und 7. Oktober geplant.
Die Rückmeldungen zum ersten Gröpelinger Mittag waren positiv, teilte der Gröpelinger Marketing e.V. mit. Den Teilnehmern gefiel vor allem der kompakte zeitliche Rahmen. Die Mittagsveranstaltung, die in Kooperation mit Kultur vor Ort e.V. stattfand, dauerte eine Stunde.
Zum ersten „Gröpelinger Mittag“ in die Galerie des Atelierhauses Roter Hahn kamen rund 20 Gäste. Karsten Nowak, Experte für Handel und Dienstleitung bei der Handelskammer Bremen, referierte zum Thema „Shoppingcenter in der Nachbarschaft – Was tun?!“. Nowak stellte Beispiel vor, wie sich an anderen Standorten inhabergeführte Geschäfte gegen Shoppingcenter behaupten können: Ein Lebensmittelgeschäft, das als Service einen Lieferdienst anbietet. Ein Gemüseladen, der kleine Gemüsepakete als Mittagssnack anbietet. Ein Fußpfleger, der seinen Kunden selbst gebackene Kekse schenkt. „Patentrezepte im Wettbewerb um Kunden gibt es nicht“, so Nowak, „allerdings kann man auch durch kleine Aktionen Kunden an sich binden“.
Wichtig in dem Zusammenhang seien auch gemeinsame Aktionen aller Geschäftsleute in einem Stadtteil: Attraktive Verlosungen, ein gemeinsames Branchenbuch oder Aktionen wie die Gröpelinger Karte können den Einkaufsstandort insgesamt attraktiver machen. Stadtteile „brauchen einen Kern“, um sich als Einkaufsstandort zu behaupten, sagte der Experte der Handelskammer.
Die Vorsitzende des Gröpelinger Marketing e.V., Cornelia Wiedemeyer, rief dazu auf, sich im Stadtteilmarketing zu engagieren und an den Aktionen teilzunehmen. Es gehe bei Aktionen wie der Gröpelinger Karte darum, den Einzelhandelsstandort Gröpelingen noch attraktiver zu machen.