Geschäfte in Gröpelingen wollen ihr Eigentum mit DNA-Markierung besser schützen

Es gibt kaum ein Geschäft, das sich nicht besser gegen Einbruch und Diebstahl schützen möchte. Reges Interesse fand deshalb der 6. Gröpelinger Mittag in der Galerie im Atelier Roter Hahn. Der Gröpelinger Marketing hatte seine Mitglieder und andere interessierte Unternehmer eingeladen, sich von der Polizei über das neue Verfahren zur Diebstahlabwehr informieren zu lassen: Mit DNA-Markierungen der Firma SelectDNA-System sollen Diebstähle deutlich zurück gehen.

Der 6. Gröpelinger Mittag, der gemeinsam von Kultur vor Ort und Gröpelinger Marketing veranstaltet wurde, fand in Kooperation mit dem Polizeirevier Gröpelingen statt. Der stellvertretende Revierleiter Uwe Grote und der Kontaktbeamte Rüdiger Volacek stellten die Methode vor. DNA-Flüssigkeit und die Spezial-Lampen wurden gezeigt und die Beamten beantworteten Fragen.

Das Entwenden von Wertgegenständen, die mit SelectaDNA markiert sind, ist für potentielle Straftäter sehr risikoreich. „Straftäter sollen abgeschreckt werden“, sagte der stellvertretende Revierleiter Uwe Grote. Die DNA haftet an dem Gegenstand und ist auch so leicht nicht wieder zu entfernen. Ein Laptop, der zum Beispiel markiert ist, kann über eine Datenbank eindeutig seinem Besitzer zugeordnet werden. Da Bremen Pilotregion ist, halten sich die Kosten der DNA-Anwendung in Grenzen. Ein Markierungs-Set kostet 75,- Euro, was für 50 Gegenstände reichen soll.

„Am Besten wir markieren alle wertvollen Gegenstände in ganzen Straßenzügen damit und hängen dann große Warnschilder für Diebe auf“, hieß es aus dem Publikum. Der Gröpelinger Marketing will mit dem Anbieter der SelectDNA Kontakt aufnehmen und die Markierungs-Sets den Geschäften und Unternehmen in ganz Gröpelingen anbieten. Die Veranstaltung Gröpelinger Mittag findet jährlich ein paar Mal während der Mittagspausen statt und dauert etwa eine Stunde.

Der Kontaktbeamte Rüdiger Volacek demonstriert die DNA-Markierung an einem Gegenstand

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