Gebäudemodernisierung unter Berücksichtigung des Erhalts der typischen Straßenfassaden von Altbremer Häusern
Stuckfassade, Wintergarten, Souterrain, ein eigener Garten hinter dem Gebäude – diese Merkmale sind typisch für ein Bremer Haus. Die Ein- und Zweifamilien-Reihenhäuser, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis etwa 1940 entstanden, prägen das Straßenbild in vielen Stadtteilen Bremens. Doch auch an ihnen nagt der Zahn der Zeit. Viele Hausbesitzer schrecken vor einer Modernisierung zurück, da sie den ursprünglichen Charakter ihres Hauses erhalten wollen.
Um das Spannungsfeld zwischen Energieersparnis und dem Erhalt der Bausubstanz aufzulösen, haben der Bremer Senator für Umwelt, Bau und Verkehr und die gemeinnützige Bremer Klimaschutzagentur energiekonsens im Rahmen der Hausmodernisierungsinitiative BREMER MODERNISIEREN eine Studie erstellen lassen. Darin werden Konzepte und Potenziale der Gebäudesanierung untersucht, um den möglichen Widerspruch zwischen den klimapolitischen Notwendigkeiten und den baukulturellen Bedingungen aufzulösen. Diese Ergebnisse sind für Hauseigentümer von bis vom Baujahr 1850 bis 1980 in einer praktikablen Broschüre unter dem Titel „Energieeffizient modernisieren – Fassaden erhalten“ zusammengefasst, die am Dienstag, 3. November in einer Informationsveranstaltung im Café Brand vorgestellt wird.
Informationsveranstaltung „Energieeffizient modernisieren – Fassaden erhalten“
Dienstag, 8. Dezember 2015, 19 Uhr (Nachholtermin für den 3. November)
Café Brand, Gröpelinger Heerstraße 226, 28237 Bremen
Referent: Ulrich Pollkläsener (energiekonsens)
Eintritt kostenfrei
Die Broschüre ist außerdem erhältlich bei der Klimaschutzagentur energiekonsens
- Telefon 0421 / 376671 0
- e-mail: info@energiekonsens.de
- Download: www.energiekonsens.de