Der Gröpelinger Marketing fordert eine bessere verkehrstechnische Anbindung der Waterfront an den Stadtteil. Der Vorstand des Vereins fordert, dass die Querung der Stapelfeldstraße in die Liegnitzstraße mit dem Auto künftig erlaubt sein soll.
Bisher darf man sowohl von der Liegnitzstraße, als auch von der AG-Weser-Straße nur rechts oder links auf die Stapelfeldstraße fahren, man darf sie aber nicht mit dem Auto überqueren. Auf seiner Sitzung im Innside Premium Hotel bekräftigte der Vorstand des Gröpelinger Marketing einen Antrag, den der Verein im Mai bereits im Bauausschuss des Beirates gestellt hatte. Darin heißt es zum Kreuzungsbereich Stapelfeld-Liegnitzstraße: „Hier ist durch die Torhäuser das Tor zu Gröpelingen architektonisch bereits markiert. Wir möchten das Tor öffnen.“
Besonderen Sinn macht diese Forderung vor dem Hintergrund, dass sich die Warenangebote der Waterfront und des Stadtteils ergänzen: „Wer aus der Waterfront kommt und zum Beispiel noch Lebensmittel oder Elektroartikel kaufen möchte, soll das am besten gleich in unserem Stadtteil tun.“, sagt Cornelia Wiedemeyer, Vorsitzende des Gröpelinger Marketing. Ziel sei es, den Kunden der Waterfront auch den Einzelhandel in Gröpelingen schmackhaft zu machen. „Das geht aber nur dann, wenn man auch mit dem Auto von der Waterfront direkt über die Liegnitzstraße und die Lindenhofstraße ins Zentrum Gröpelingens gelangen kann. Eine weitere Bereicherung des Einzelhandelsstandort Gröpelingens gibt es im Oktober mit der Eröffnung des Lindenhofcenters.“
Der Gröpelinger Marketing fordert, dass die Verkehrsführung zügig angepasst wird und schon zur Vorweihnachtszeit alle Beteiligten davon profitieren können. „Die zuständigen Gremien und Ämter würden dem Einzelhandel schon helfen, wenn zumindest probeweise die Querung der Stapelfeldstraße erlaubt und eine Geradeausspur eingerichtet würde.“ sagt Lars Gerhardt. „Nach einer angemessenen Testphase könne man die Verkehrsregelung überprüfen und gegebenenfalls anpassen.“