Die Gröpelinger Karte – Vorteile für alle

Das neue Motto des Stadtteils, „Gröpelingen lohnt sich… Jederzeit. Für alle.“ wird durch das Projekt „Gröpelinger Karte“ entschieden umgesetzt. Inzwischen hat sich die Jury das erste mal zusammengesetzt, um Gelder aus dem Aktionsprogramm Gröpelingen, die aus dem Verkauf der Gröpelinger Karte erlöst wurden, zu vergeben.

Gröpelingen lohnt sich – seit einem halben Jahr machen immer mehr Bürger in den Gröpelinger Ortsteilen diese Erfahrung. In immer mehr Unternehmen haben Kunden die Möglichkeit, mit der Gröpelinger Karte Vorteile zu nutzen, denn dort werden Einkäufe und Dienstleistungen für die Karteninhaber rabattiert. Entwickelt wurde die Idee der Gröpelinger Karte unter Federführung des Gröpelinger Marketing e. V. und Kultur Vor Ort e. V. in Kooperation mit der Bremischen. Auf dem begleitenden Flyer zur Kundenkarte, der in allen beteiligten Unternehmen ausliegt, sind alle Partner der Gröpelinger Karte mit ihren Angeboten aufgeführt. Die Verbraucher erkennen auf einen Blick, welche Vorteile sie direkt vor der Haustür haben. Die einmalige Investition von fünf Euro, für die die Gröpelinger Karte bei den beteiligten Unternehmen zu erstehen ist, ermöglicht es den Kunden, individuelle Rabattangebote zu nutzen. Und jeder Kartenkauf wird mit einer kleinen Zugabe belohnt. Vom Erlös des Verkaufs der Kundenkarte fließen 70% in das „Aktionsprogramm Gröpelingen“. Das Aktionsprogramm ermöglicht es den Bewohnern, in ihrer Nachbarschaft und ihrem Lebensumfeld Verbesserungen selbständig zu realisieren und damit Eigenverantwortung für das Wohngebiet zu übernehmen. Es werden Projekte unterstützt, die allen im Stadtteil zu Gute kommen. Ein kleines Straßenfest oder ein Spielgerät, eine neue Bepflanzung oder ein Kunstprojekt – jede Institution, jeder Verein, jede Gruppe kann mit einer Idee Geld aus dem Erlös der Gröpelinger Karte für die eigene Initiative bekommen. Eine unparteiische Jury, der Vertreter des Nachbarschaftshauses „Helene Kaisen“, des Bürgerhauses Oslebshausen und des Beirats Gröpelingen und von Seiten der Geschäftsleute Stefan Kaiser von Brillen Kaiser angehören, vergibt die Gelder. Stadtteilmanagerin Antje Büsing und Christiane Gartner, Geschäftsführerin von Kultur Vor Ort, wünschen sich noch zwei bis drei weitere Jurymitglieder. Bürgerinnen und Bürger aus den Ortsteilen, die Interesse haben, mit über die Verteilung der Mittel zu entscheiden, melden sich bitte bei Kultur Vor Ort unter Tel. 619 77 27 oder per Email unter kulturvorort@torhaus-nord.de. Aktionsprogramm Gröpelingen Inzwischen hat sich die Jury das erste mal zusammengesetzt, um Gelder aus dem Aktionsprogramm Gröpelingen, die aus dem Verkauf der Gröpelinger Karte erlöst wurden, zu vergeben. Unterstützt wurde zum Beispiel das Nachbarschaftsfest anlässlich des 90jährigen Jubiläums des Feierabendwegs. „Was, Du bist auch hier?” war oft zu hören, als die Anwohner Ende Juli Ihr großes Fest feierten. Seit Juli vor 90 Jahren werden die Bremer Kleinhäuser bewohnt, vor deren Tür kein Auto fährt. Der Gartengang ist nur für Fußgänger zugänglich. Die Anwohner beantragten formlos einen kleinen Betrag, um das Fest im Stadtteil bewerben zu können. Die Spielplatzinitiative Fischerhuder Straße konnte einige neue Spielgeräte kaufen, und beim Kletterbunker war es dringend notwendig, einen kleinen Unterstand zu bauen, um dort die regennassen Seile zum Trocknen aufzuhängen. Im Zuge des Schüleraustausches fuhren 18 Schülerinnen und Schüler der Integrierten Stadtteilschule an der Pestalozzistraße in die Partnerstadt Izmir und baten die Jury um eine kleine Unterstützung, damit als ein zusätzliches Projekt der Reise eine Exkursion nach Ephesos stattfinden konnte. Beim Besuch des schon in der Bibel erwähnten Ortes (Epheserbriefe des Paulus) konnte der Geschichtsunterricht direkt vor Ort stattfinden. Die Schülerinnen und Schüler werden diesen Ausflug mit Fotos und Texten dokumentieren, die dann im Stadtteil präsentiert werden. Die Jurymitglieder freuen sich über weitere kreative Anträge von Privatpersonen oder Gruppen für kleine Projekte, die dem Stadtteil zugute kommen. Das Projekt „Gröpelinger Karte“ zeigt beispielhaft, wie verschiedene Kräfte gemeinsam positive Veränderungen für den Stadtteil erwirken können. Durch das Engagement der Geschäftsleute, Vereine und Institutionen können individuelle soziokulturelle Ideen umgesetzt werden. Das neue Motto des Stadtteils, „Gröpelingen lohnt sich… Jederzeit. Für alle.“ wird durch das Projekt „Gröpelinger Karte“ entschieden umgesetzt. Alle Informationen rund um die Gröpelinger Karte finden Sie auf einen Blick unter http://www.groepelinger-karte.de.

Für die Kinder der Spielplatzinitiative Fischerhuder Straße konnten aus dem Aktionsprogramm Gröpelingen wertvolle Spielgeräte angeschafft werden. Mira freute sich mit den anderen Kindern besonders über die Pedalos, mit denen prima balanciert werden kann.

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