
Am Mittwoch, den 6. März findet im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen in Gröpelingen von 15-17 Uhr eine Bürgersprechstunde statt. Innensenator Ulrich Mäurer und Staatsrat Ronny Meyer stellen sich den Fragen und Anregungen der Bürger.
Für die Sprechstunde werden Termine für Einzelgespräche mit dem Innensenator und dem Umweltstaatsrat vergeben. Deshalb ist eine vorherige telefonische Anmeldung unter 0421 – 361 89381 bei Frau Bradtke unbedingt erforderlich.
Wohn- und Aufenthaltsqualität soll verbessert werden
Illegaler Müll, verschmutzte Spielplätze oder Drogenverkauf führen dazu, dass sich die Anwohner in der eigenen Wohnumgebung unsicherer und unwohler im Vergleich zu früher fühlen. Jetzt gibt es die Möglichkeit in einer Bürgersprechstunde mit dem Innensenator und dem Staatsrat des Umweltressorts diese Themen anzusprechen.
„Ich war in den vergangenen Monaten sehr viel in Gröpelingen unterwegs und habe mit engagierten Akteurinnen und Akteuren, Gruppen und Initiativen gesprochen. Das gilt auch für die Bremer Stadtreinigung. Nun möchte ich gemeinsam mit dem Staatsrat des Umweltressorts, Ronny Meyer, von den Anwohnerinnen und Anwohnern des Stadtteils erfahren, was aus ihrer Sicht in diesem Bereich anders werden muss.“
Ulrich Mäurer, Innensenator
Das Angebot ist Teil einer gemeinsamen und langfristig angelegten Maßnahme des Umwelt- und des Innenressorts mit dem Ziel, die Aufenthalts- und Wohnqualität in Gröpelingen nachhaltig für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.
„Die Bürgerinnen und Bürger kennen ihren Stadtteil sehr gut und können benennen, was ihrer Meinung nach nicht rund läuft. Diese Hinweise möchten wir gerne gemeinsam besprechen.“
Ronny Meyer, Staatsrat des Umweltressorts
Positive Entwicklung nach der „Brennpunktbegehung“
Auslöser für die Initiative war eine sogenannte „Brennpunktbegehung“ von Innensenator Ulrich Mäurer im Spätsommer vergangenen Jahres durch Gröpelingen. Seither ist viel passiert: Schrottautos wurden entfernt, Verstöße gegen das Abfallortsgesetz mit Ordnungswidrigkeitsverfahren geahndet und Müllvolumen in den Haushalten überprüft, um sie anschließend gegebenenfalls anzupassen. Weitere Aktionen sind geplant, unter anderem auch polizeiliche Maßnahmen gegen die offene Drogenszene sowie gegen auffällige Gewerbe. Zudem werden Verursacherinnen und Verursacher der illegalen Müllhaufen ermittelt und zur Verantwortung gezogen.