Das Projekt „Zum Glück: Nah am Wasser gebaut“ ist eines von 20 bundesweit ausgewählten Projekten der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, das von Gröpelingen Marketing e.V. und Kultur Vor Ort e.V. in den kommenden zwei Jahren durchgeführt wird.
Der Bremer Westen mit Gröpelingen, Walle, Überseestadt und Industriehäfen umfasst auf einem geographisch gesehen relativ kleinen Raum drei Stadtgebiete mit höchst diversen Strukturen, Potenzialen und Herausforderungen.
Die Weser ist das Zentrale Verbindungselement. Sie verbindet diese drei unterschiedlichen städtischen Areale miteinander. In dem Projekt „Zum Glück: Nah am Wasser gebaut!“ nehmen wir diese räumliche Nähe zum Anlass, um Akteure aus Walle, Gröpelingen, Überseestadt und Industriehäfen in Kontakt zu bringen. Es sollen neue Verbindungen zwischen Schulen und Betrieben, sowie zwischen Kreativen und den urbanen Zentren Gröpelingen/Walle erprobt und geschaffen werden.
Die Ausgangslage
- Entlang der Hafengebiete liegen die urbanen Zentren Gröpelingen und Walle, die mit ca. 65.000 Einwohnern überdurchschnittlich jung und international geprägt sind. Fast 6000 Schülerinnen und Schüler gehen hier zur Schule und etwa 2000 Jugendliche besuchen die berufsbildenden Schulen in Gröpelingen und Walle.
- Im Süden der Projektregion, in der Überseestadt, wächst ein neuer Stadtteil heran. Die ehemaligen Hafenareale sind mit 350 ha eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Deutschlands. Mit 660 Unternehmen ist die Überseestadt ein wichtiger Wirtschaftsstandort und ein Hotspot der Kreativwirtschaft.
- Weiter abwärts der Weser befinden sich der Holz- und Fabrikenhafen sowie die Industriehäfen mit mehr als 6600 Arbeitsplätzen.Eine Region mit einer enormen Vielfalt an Ausbildungsberufen. Insgesamt stellen im Bremer Westen mehr als 350 Unternehmen Ausbildungsplätze bereit. Damit ist der Bremer Westen ein bedeutender Ausbildungsstandort für Bremen.
Die Projektziele
Wesentliches Ziel des Projektes „Zum Glück: Nah am Wasser gebaut!“ ist die Überwindung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Polarisierung zwischen den Stadtteilen Walle, Gröpelingen, Überseestadt und Industriehäfen, sowie die Schaffung von Synergien für die drei städtischen Areale. Konkret steht der Aufbau von produktiven Netzwerken zwischen Schulen und Unternehmen sowie den urbanen Stadtteilen und Kreativschaffenden im Fokus. In dem Projekt geht es dabei um nichts geringeres, als darum neue Ideen für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Stadtteile zu finden.
Gröpelingen/Walle trifft Industriehäfen
Im Themenfeld „Ausbildung im Bremer Westen“ wurde ein Netzwerk zwischen den Betrieben und den Bildungsinstitutionen aus Walle und Gröpelingen gegründet. Zentrales Interesse des Netzwerkes ist es, den Übergang von Schulabgängern in betriebliche Ausbildung im Bremer Westen gemeinsam zu gestalten und durch gezielte Pilotprojekte mehr Schülerinnen und Schüler aus dem Bremer Westen in die Betriebe vor Ort zu vermitteln.
Ziel ist es:
1) Begeisterung für das Thema duale Ausbildung zu schaffen
2) über Ausbildungsberufe der Region zu informieren
3) LehrerInnen und Eltern als wichtige Unterstützer in der Berufswahl miteinzubeziehen
Gröpelingen/Walle trifft Überseestadt
Im Bereich „Kreative treffen transkulturelle Stadt“ werden Kreativschaffende gemeinsam mit Akteuren des Stadtteils Pilotprojekte entwickeln, die den Austausch von Menschen, Ideen, Strategien und Projekten zwischen den drei ungleichen Stadtteilen anregen. Entlang der Achse zwischen dem Mohlenturm als äußerster Eckpunkt der Überseestadt und dem Zentrum von Gröpelingen, sollen Verbindungen und Unterschiede der Stadträume erfahrbar gemacht werden. Das Netzwerk befindet sich derzeit noch im Aufbau.
Steckbrief Projekt
– Gefördert aus dem Programm Nationale Stadtentwicklungspolitik des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
– Projektträger: Gröpelingen Marketing e.V. und Kultur vor Ort e.V., die gemeinsam das integrierte Stadtteilmarketing Gröpelingen bilden
– Projektpartner: Unternehmen, Bildungsakteure, politische Vertreter, Kreativschaffende
– Projektlaufzeit: 2013 bis 2016
Netzwerk für Ausbildung im Bremer Westen
Der Bremer Westen mit Gröpelingen, Walle, Überseestadt und Industriehäfen ist eine Ausbildungsregion mit mehr als 350 Ausbildungsbetrieben und einem breiten Angebot beruflicher Schulen. Doch der Übergang von der Schule in die berufliche Ausbildung gelingt nicht immer problemlos. Schulen, Stadtteileinrichtungen und Ausbildungsbetriebe arbeiten deshalb an einem lokalen Netzwerk für Ausbildung.
In dem gegründeten Netzwerk für Ausbildung im Bremer Westen entwickeln die Kooperationspartner gemeinsame Pilotprojekte, um den Übergang von der Schule in die duale Ausbildung in der Region zu verbessern.
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Ansprechpartnerin
Dorothea Dentler
c/o Kultur Vor Ort e.V.
Liegnitzstr. 63
28237 Bremen
Tel. 6197727